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Regelungen bei kumulativen Dissertationen Politische Wissenschaft
Für kumulative Dissertationen der Politische Wissenschaft gelten folgende Anforderungen:
- Es müssen mindestens vier Aufsätze eingereicht werden.
- Die eingereichten Texte befassen sich mit einem gemeinsamen Thema, das aber aus unterschiedlichen Perspektiven heraus und ohne größere Redundanzen behandelt wird. In der Einleitung der Dissertation wird der inhaltliche Zusammenhang zwischen den Texten verdeutlicht.
- Zwei Aufsätze müssen auf der Basis eines Peer-review-Verfahrens bei Fachzeitschriften zur Publikation angenommen oder schon publiziert sein. Als Fachzeitschriften gelten sämtliche Zeitschriften, die im Social Science Citation Index gelistet sind sowie folgende deutschsprachige Zeitschriften: der moderne staat, Leviathan, Politische Vierteljahresschrift, Zeitschrift für Internationale Beziehungen, Zeitschrift für Politik, Zeitschrift für Politikwissenschaft, Zeitschrift für Politische Theorie, Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft.
- Mindestens zwei Aufsätze müssen in Alleinautorenschaft verfasst worden sein. An Aufsätzen in Koautorenschaft dürfen pro Aufsatz maximal zwei weitere Koautoren beteiligt sein. Eine Koautorenschaft mit einem Gutachter/einer Gutachterin ist ausgeschlossen (wenn ein mit einem Betreuer/einer Betreuerin publizierter Aufsatz Teil der Dissertation sein soll, kann diese/dieser kein Gutachter/keine Gutachterin mehr sein).
Eine monographische Dissertation stellt einen geschlossenen Text zu einer Themenstellung dar. Für die Begutachtung folgt hieraus, dass insbesondere auch folgende, dem spezifischen Format der Monographie entsprechende Kriterien anzulegen sind:
- sinnvoller Aufbau und argumentative Kohärenz des Gesamttextes
- Entfaltung einer Thematik über die einzelnen Kapitel hinweg
- Vermeidung von Redundanzen
- Vermeidung von überflüssigen Längen
- Lesefreundlichkeit im Sinne der Reflexion auf Argumentationsstand und der Verwendung überbrückender Textpassagen.